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Durch die Weiterleitung von Alarmen von ITS-Geräten direkt an das medizinische Personal lassen sich die Arbeitsbelastung reduzieren und Störungen im Ablauf vermeiden
Der Schlüssel zur Bewältigung der medizinischen Notlage bestand darin, die Geräte miteinander zu verbinden und die Überwachung der Patientenversorgung zu verbessern. Die größte Herausforderung war dabei, das medizinische Personal nicht zu überfordern. Das ständige Ertönen von Alarmen kann zur sogenannten „Alarmmüdigkeit“ führen.
Hauptquelle medizinischer Fehler sind Störungen des Arbeitsablaufs. Alarme können außerdem zu posttraumatischem Stress bei Patient:innen führen.
Um zu vermeiden, dass das Pflegepersonal gestört wird, müssen relevante Alarme zum richtigen Zeitpunkt an das Smartphone der Pflegekraft gesendet werden, die für den Patienten oder die Patientin verantwortlich ist. Dafür setzt die Intensivstation auf Ascom Technologie. 24 Covid-19-Räume wurden jeweils mit rund zehn Geräten ausgestattet, von Multiparameter-Monitoren bis hin zu Beatmungsgeräten, die Gesundheitsdaten direkt in die elektronische Patientenakte einspeisen.
Durch die Reduzierung der Anzahl an Alarmen in Notfallsituationen und die Zeitersparnis für das Pflegepersonal hat das System dazu beigetragen, die Arbeitsbelastung auf allen Stationen zu reduzieren und eine Überlastung der Stationen zu vermeiden. Andernfalls wäre das Pflegepersonal gezwungen gewesen, sich selbst Risiken auszusetzen, indem es mehrmals täglich die Covid-19-Räume betreten und Gesundheitsdaten manuell in der Patientenakte erfassen hätte müssen, was wiederum die Qualität der Pflege beeinträchtigt hätte.
