Am Universitätsklinikum von Nordnorwegen in Tromsø setzen sich rund 4.500 Mitarbeiter dafür ein, Leben zu retten und Patienten zu pflegen. Die innovative Healthcare-Technologie von Ascom hat dazu beigetragen, den Arbeitsalltag des medizinischen Personals effizienter zu gestalten und eine bessere Überwachung jedes einzelnen Patienten zu ermöglichen.
„Das Wichtigste für mich bei der Arbeit ist, dass ich meinen Patienten die Hilfe geben kann, die sie brauchen. Nach meiner Schicht möchte ich mir sicher sein, dass die Patienten einen guten Tag hatten und sie so versorgt wurden, wie sie es verdienen“, sagt Evelinn Elvagjeng.
Evelinn ist Krankenschwester in der Abteilung für Gynäkologie/Urologie/Endokrinologie/plastische Chirurgie im Universitätskrankenhaus Nordnorwegen. Seit August 2018 ist die Station mit 28 Betten Teil eines Pilotprojekts zur Erprobung der innovativen Ascom Healthcare-Technologie. Die Ergebnisse waren durchweg positiv.
„Bevor wir das Ascom System installiert haben, hatten wir jeden Tag bis zu 400 Alarmbenachrichtigungen und alle Pflegekräfte der Station wurden jedes Mal benachrichtigt, wenn ein Alarm ausgelöst wurde. Dies sorgte für enormen Druck und ein teilweise sehr herausforderndes Arbeitsumfeld. Jetzt erhalten wir vornehmlich Alarme, die in unserem Verantwortungsbereich liegen. Und wenn eine Pflegekraft entgegen den Erwartungen nicht die Zeit oder die Möglichkeit hat, dem Alarm nachzugehen, geht die Alarmbenachrichtigung an die nächste Person“, erklärt Elvagjeng und betont, dass die Pflegekräfte dadurch viel mehr auf die Alarmbenachrichtigungen achten, die sie erhalten.
Das Wichtigste für mich bei der Arbeit ist, dass ich meinen Patienten die Hilfe geben kann, die sie brauchen. Nach meiner Schicht möchte ich mir sicher sein, dass die Patienten einen guten Tag hatten und sie so versorgt wurden, wie sie es verdienen.
Im Universitätsklinikum von Nordnorwegen gibt es für fast alles eine Alarmmeldung. In kritischen Fällen kann ein Alarm den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod machen. Die Systeme müssen in Nordnorwegens größtem Krankenhaus fehlerfrei sein.
„Das Leben der Menschen steht auf dem Spiel. Wir können uns keinen Systemausfall leisten“, sagt Gisle Løkken Hansen. Als leitender Ingenieur am UNN trägt er die operative Verantwortung für alle Alarmmeldesysteme im Krankenhaus. Er lobt Ascom für die Healthcare-Technologie, die unterstützen, Leben zu retten.
„Die Produkte sind stabil und funktionieren wie vorgesehen. Die verfügbare Betriebszeit beträgt fast 100 Prozent. Darüber hinaus verfügt Ascom über ein großes Team, das ganzjährig zu jeder Tageszeit Supportanfragen entgegennimmt. Die Unterstützung, die wir erhalten, ist von unschätzbarem Wert. Es bietet Sicherheit, und genau so muss es sein, wenn es um etwas so Wertvolles wie das Leben der Menschen geht“, sagt er.
Hansen war für die Einführung des Ascom Systems in der Abteilung für Gynäkologie/Urologie/Endokrinologie/plastische Chirurgie verantwortlich.
„Die Anwender sind mit dem System äußerst zufrieden. Auf den Stationen ist es leiser, es gibt weniger Lärm und mehr Zeit, sich auf die eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren.
Neben der Verbesserung der Arbeitsumgebung hat das System zudem die Aufgaben der Mitarbeiter auf der Station optimiert. Jede Pflegekraft erhält die relevanten Nachrichten direkt auf ihr Mobilgerät, ohne dass die Informationen durch mehrere Hände gehen müssen. Dadurch bleibt mehr Zeit für die individuelle Überwachung der Patienten.
„Ich habe das Gefühl, dass wir unsere Reaktionszeiten im Nutzungszeitraum des Systems deutlich verkürzt haben. Alles funktioniert so, wie es sollte, und es gab deutlich weniger Arbeitsunterbrechungen. Davon profitieren sowohl die Patienten als auch das Personal“, sagt Elvagjeng.
Hege Bekkelund Moe ist Mitglied des Verwaltungspersonals der Abteilung. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Gesundheitssektor. Eine der Hauptaufgaben von Moe ist die Bearbeitung von Patientenanfragen. Die Einführung des Ascom Systems hat ihren Arbeitstag grundlegend verändert.
„Die Telefone klingelten früher ununterbrochen. Wenn ich einen Anruf von einem Patienten erhielt, musste er an den Gruppenleiter der entsprechenden Abteilung weitergeleitet werden, der ihn wiederum an die für diesen Patienten zuständige Pflegekraft weiterleiten musste. Die Kommunikation war für alle Beteiligten sehr kompliziert und anstrengend“, erinnert sich Moe. Das neue System gibt ihr einen vollständigen Überblick darüber, wer für die verschiedenen Stationen zuständig ist, und sie kann Anfragen direkt an die Pflegekräfte weiterleiten.
„Es ist unglaublich, wie viel effizienter es ist. Auf einer geschäftigen Station wie dieser sind wir auf einen reibungslosen Ablauf angewiesen. An manchen Tagen haben wir bis zu 50 Patienten auf der Station, und ohne ein effizientes System würde Chaos herrschen“, sagt Moe.
Diese serviceorientierte Frau hat in der Vergangenheit unzählige Stunden sowohl während als auch außerhalb der Arbeitszeit damit verbracht, immer wieder Probleme zu lösen. Mit dem neuen System kann sie nach ihrer Arbeit nun mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, da sie weiß, dass sie Patienten und Mitarbeitenden den Alltag erleichtert hat.
„Ich bin ein serviceorientierter Mensch von Kopf bis Fuß. Ich brauche einen Job, bei dem ich etwas Gutes für andere bewirken kann. Genau das ist jetzt einfacher geworden“, strahlt sie.