Ascom steigert Konzerngewinn deutlich

Ad hoc Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Baar, Schweiz, 5. März 2024

• Insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 mit profitablem Wachstum:
  • Nettoumsatz von CHF 297,3 Mio. (2022: CHF 297,4 Mio.), was einem Anstieg von 5,5% zu konstanten Wechselkursen und einer flachen Entwicklung zu aktuellen Wechselkursen entspricht
  • Verbessertes EBITDA von CHF 30,1 Mio. (2022: CHF 23,9 Mio.) mit einer EBITDA-Marge von 10,1% (2022: 8,0%)
  • Starker Anstieg des Konzerngewinns auf CHF 17,4 Mio. (2022: CHF 11,0 Mio.) mit einem Gewinn pro Aktie von CHF 0,48 (2022: CHF 0,31)
  • Nettoliquidität stieg auf CHF 24,7 Mio. (2022: CHF 16,6 Mio.) bei einer soliden Eigenkapitalquote von 39,9% (2022: 36,4%)
• Dividendenantrag
  • CHF 0,30 pro Aktie, was einer Ausschüttungsquote von 62% entspricht
• Guidance für das Geschäftsjahr 2024
  • Mittleres einstelliges Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen
  • EBITDA-Marge von rund 11%
• Mittelfristige Prognose
  • Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im hohen einstelligen Bereich in 2027
  • Jährliche Verbesserung der EBITDA-Marge um rund 100 Basispunkte pro Jahr bis 2027

Umsatzwachstum von 5,5% zu konstanten Wechselkursen
Ascom verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 einen Nettoumsatz von CHF 297,3 Mio. (2022: CHF 297,4 Mio.), was einem Anstieg von 5,5% zu konstanten Wechselkursen und einer flachen Entwicklung zu aktuellen Wechselkursen entspricht. Nach einem starken ersten Halbjahr 2023 mit einem Umsatzwachstum von 10,3% zu konstanten Wechselkursen war die Performance des Unternehmens im zweiten Halbjahr aufgrund eines sich abschwächenden makroökonomischen Umfelds geringer.
Das stärkste Wachstum wurde mit einem zweistelligen Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen in den Regionen DACH und UK erzielt, während die Region RoW (Rest of the World) ein mittleres einstelliges Wachstum verzeichnete. Alle anderen Regionen erzielten ein leichtes Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen.
Die Aufteilung nach Marktsegment zeigte einen Healthcare-Anteil vom 66% des Gesamtumsatzes im Jahr 2023 (2022: 69%), während der Sektor Enterprise aufgrund einer starken Entwicklung in der Region DACH auf 28% anstieg (2022: 24%). Auf das OEM-Geschäft entfielen rund 6% (2022: 7%) des Umsatzes. Der Anteil des Servicegeschäfts lag mit 35% auf dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze war mit rund 25% des Gesamtumsatzes stabil und im Rahmen des Vorjahres.

Guter Auftragsbestand
Im Jahr 2023 erzielte Ascom einen Auftragseingang von CHF 318,6 Mio. (2022: CHF 335,7 Mio.), was einer flachen Entwicklung zu konstanten Wechselkursen und einem Rückgang von 5,1% zu aktuellen Wechselkursen entspricht. Die Region USA & Canada sowie die Niederlande verzeichneten einen guten Auftragseingang mit einem Wachstum von über 5% zu konstanten Wechselkursen. Der Auftragsbestand blieb auf einem soliden Niveau von CHF 276,4 Mio. per Jahresende 2023 (31.12.2022: CHF 276,5 Mio.). Ascom wies auch im Jahr 2023 ein positives Book-to-Bill-Verhältnis auf.

Zweistellige EBITDA-Marge und stark verbessertes Konzernergebnis
Im Jahr 2023 stieg der Bruttogewinn auf CHF 141,4 Mio. (2022: CHF 136,1 Mio.), dies bei einer verbesserten Bruttomarge von 47,6% (2022: 45,8%). Die positive Entwicklung ist das Ergebnis von niedrigeren Vertriebskosten und Verbesserungen bei den Produktkosten.
Basierend auf dem optimierten Geschäftsmodell und einem besseren Kostenmanagement erreichte Ascom im Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA von CHF 30,1 Mio. (2022: CHF 23,9 Mio.), was zu einer EBITDA-Marge von 10,1% (2022: 8,0%) führte. Trotz des schwächeren wirtschaftlichen Umfelds in der zweiten Jahreshälfte weist Ascom für das zweite Halbjahr 2023 eine EBITDA-Marge von 12,8% aus, verglichen mit 7,5% im ersten Halbjahr. Parallel dazu konnte Ascom das EBIT für das Geschäftsjahr 2023 um über 44% auf CHF 20,2 Mio. (2022: CHF 14,0 Mio.) steigern.
Unter Berücksichtigung eines neutralen Finanzergebnisses (Finanzertrag / Finanzaufwand) und tieferer Steuern im Jahr 2023 verbesserte sich der Konzerngewinn für das Geschäftsjahr 2023 deutlich auf CHF 17,4 Mio. (2022: CHF 11,0 Mio.). Der Gewinn pro Aktie stieg auf CHF 0,48 (2022: CHF 0,31).

Starke Bilanzstruktur mit verbesserter Eigenkapitalquote
Ascom erwirtschaftete im Jahr 2023 einen positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von CHF 32,5 Mio. (2022: CHF 10,2 Mio.). Die Differenz zum Vorjahr resultiert hauptsächlich aus dem höheren Konzerngewinn und geringeren Forderungen gegenüber Kunden.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich auf CHF 16,2 Mio. (2022: CHF 14,0 Mio.), während der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit CHF -17,2 Mio. (2022: CHF 2,2 Mio.) betrug, was auf die Rückzahlung langfristiger Darlehen von CHF 10,0 Mio. und die Dividendenzahlung von CHF 7,2 Mio. im April 2023 zurückzuführen ist.
Das Eigenkapital beträgt CHF 78,7 Mio. zum Jahresende (31.12.2022: CHF 73,4 Mio.), was einer soliden Eigenkapitalquote von 39,9% (31.12.2022: 36,4%) entspricht.

Dividendenantrag
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung 2024 eine erhöhte Dividende von 0,30 CHF pro Aktie vor, was einer Ausschüttungsquote von rund 62% des Konzerngewinns entspricht.

Positiver Ausblick
Ascom befindet sich in einem attraktiven Marktumfeld. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens wird weiter voranschreiten und Ascom ist zuversichtlich, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, das Geschäft auszubauen und von den signifikanten künftigen Entwicklungen zu profitieren.
Für das Geschäftsjahr 2024 strebt Ascom ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Bereich an und will eine EBITDA-Marge von rund 11% erreichen.
In den kommenden Jahren will Ascom das Wachstum und die Profitabilität weiter beschleunigen und strebt ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich im Jahr 2027 und eine jährliche Verbesserung der EBITDA-Marge von rund 100 Basispunkten bis 2027 an.

Veränderungen im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung
Dr. Andreas Schönenberger wird sich an der kommenden Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl als Mitglied des Verwaltungsrats stellen. Der Verwaltungsrat dankt ihm für seine wertvolle Mitarbeit in den letzten vier Jahren. Der Verwaltungsrat wird an der kommenden Generalversammlung Dr. Monika Krüsi zur Wahl als neues Mitglied für den Verwaltungsrat vorschlagen. Monika Krüsi verfügt über eine langjährige Erfahrung als Verwaltungsrätin, verbunden mit einem starken Leistungsausweis in der Branche.
Wie bereits angekündigt, hat sich Dominik Maurer (CFO) entschieden, die Ascom Gruppe nach der Bilanzmedienkonferenz 2024 zu verlassen. Seine Nachfolge wird in Kürze bekannt gegeben. Dominik Maurer hat eine wichtige Rolle bei der Transformation von Ascom gespielt und der Verwaltungsrat dankt ihm für seinen Beitrag in den letzten Jahren.

KENNZAHLEN GESCHÄFTSJAHR 2023

Der vollständige Geschäftsbericht 2023 der Ascom Gruppe und die Präsentation der Jahresergebnisse 2023 sind in englischer Sprache verfügbar und können online heruntergeladen werden unter: https://www.ascom.com/investors/reports-and-presentatiions/

Ascom 2023 Bilanzmedienkonferenz
Die Bilanzmedienkonferenz 2023 findet statt am:

Dienstag, 5. März 2024 um 10.00 Uhr MEZ.
Restaurant METROPOL, Fraumünsterstrasse 12, 8001 Zürich
Webcast: Ein Live-Audio-Webcast wird zur Verfügung gestellt. Im Webcast besteht die Möglichkeit, via Chat Fragen an die Referenten zu richten. Die Fragerunde wird übertragen.

Link Webcast.

Kontakt
Daniel Lack
Senior VP Legal & Communications / IR

+41 41 544 78 10
daniel.lack@ascom.com
Investor@ascom.com

Anhang

• Ascom Medienmitteilung 05032024